Donnerstag, 14. Oktober 2021
OB Peter Kleine: „Weimarer Wohnstätte ist Garant für verträgliche Mieten“
Gestern Abend entpuppte sich die Besetzung eines Gebäudes der Weimarer Wohnstätte in der Böttchergasse als PR-Bluff einer politisch motivierten Gruppe.
Oberbürgermeister Peter Kleine, der qua Amt auch Aufsichtsratsvorsitzender des kommunalen Wohnungsunternehmens ist, sowie Udo Carstens, Geschäftsführer des Unternehmens, kritisieren die Aktion.
„Es
stehen bei uns viele legale Möglichkeiten zur Verfügung, sich politisch für
günstige Mieten, Antifaschismus und Antirassismus einzusetzen. Die gestrige
Beschädigung öffentlichen Eigentumes einschließlich Hausfriedensbruch wird
allerdings sicher nicht dazu beitragen, dass neuer Wohnraum entsteht oder
Mieten günstiger werden“, unterstrich Oberbürgermeister Peter Kleine. „Dass
ausgerechnet ein Gebäude der Weimarer Wohnstätte für die Aktion ausgesucht
wurde, ist besonders befremdlich, denn sie steht als kommunales Unternehmen für tausende Weimarer Wohnungen zu sozial verträglichen Preisen.“
„Der Wohnungsbestand der Weimarer Wohnstätte zählt rund 6.400 Wohnungen in allen Stadtteilen. Der Erhalt und die Weiterentwicklung dieses Angebotes ist zentrale soziale Aufgabe des Unternehmens. Das zeigt sich etwa bei den neuen Sozialwohnungen in der Paul-Klee-Straße oder den größeren Sanierungen von Wohnobjekten in Weimar-West und Schöndorf. Weshalb die bisherige Unternehmenstätigkeit in unserer Stadt sozial schädlich sein soll, wie uns das von den gestrigen Aktivisten vorgeworfen wird, kann ich nicht nachvollziehen“, bewertete Udo Carstens die Aktion.