Wegen der hohen Kosten stellen viele die Heizung über Nacht aus. Am nächsten Morgen soll das Thermometer möglichst schnell die Wohlfühltemperatur anzeigen, also wird die Heizung auf „Fünf“ gestellt. Doch die gewünschte Wärme wird nicht erreicht und die Verärgerung ist groß.
Dazu muss man wissen, dass ein Thermostatventil nicht wie der Stellknopf am Küchenherd funktioniert. Dort bewirkt die größere Zahl eine höhere Aufheizung. Bei der Heizung ist das anders. Jede Stufe steht für eine bestimmte Temperatur. Stellt man den Wert „Drei“ ein, kann man nach einer gewissen Zeit die Zimmertemperatur ablesen, welche erreicht wurde. Ist diese Temperatur die Wohlfühltemperatur, sollte man die Einstellung auf dieser Stufe belassen. Der Thermostat regelt die Temperatur, er schaltet ab, wenn die Temperatur erreicht ist und schaltet wieder ein, wenn die Temperatur sinkt. Ein Thermostat regelt die gewünschte Temperatur.
Auch in der Nacht sollte man das Thermostat nie auf „Null“ stellen. Eine Regelung auf „Zwei“ ist eher angebracht. Denn wenn die Wohnung die ganze Nacht auskühlt, benötigt man am nächsten Morgen viel Energie und Zeit, um wieder die gewünschte Temperatur zu erreichen.
Das ist wie beim Autofahren. Gleichmäßiges Tempo hilft Sprit sparen. Der ständige Wechsel von schnellem und langsamen Fahren, bedeutet am Ende einen höheren Spritverbrauch.